Ein Format zwischen den Welten

Der Name Commodore hatte in den frühen Jahren der Computer-Technologie einen sehr guten Klang. Der legendäre Commodore C64 und später die Amiga-Modelle waren für eine ganze Generation das Maß der Dinge. Warum also nicht die CD-Technologie nutzen und darauf etwas aufbauen, was die Bereiche Spielspaß und Komfort bei der Nutzbarkeit verbindet...
 
Das Format CDTV
Im Jahre 1990 stellte Commodore ein erstes Modell eines Players im Format der CDTV (Commodore Dynamic Total Vision) vor und versprach sich einiges von dieser Technologie.  Auch in der Produktion entsprechender Entertainment- und Edutainment-Software wurde investiert.
Es dauerte bis zum März 1991, bis dann auch auf der Messe Winter-CES öffentlich diese Technologie gezeigt wurde. Das Modell CDTV CDA-1 war dann eines der ersten Modelle und Commodore sah es als eine Alternative zur CD-i von Philips. Doch Video-Elemente konnten nicht abgespielt werden. Das eingebaute CD-ROM-Laufwerk war allerdings in der Lage, die normale Audio-CD. abzuspielen. Technologisch basierte die CDTV weitestgehend auf einem Amiga 500.
Aber so richtig begeistern konnte sich das anvisierte Klientel für diese Technik nie so richtig. Der Player war kein Computer und ein echter CD-Player war es auch nicht. Man könnte sagen, es war ein CD-Player mit Computer-Elementen. Erst durch eine technische Nachrüstung waren dann die Abspielmöglichkeit der Video-CD und der CD+G möglich.
Doch kaum Software und die zu geringe Rechenleistung für das Bewegtbild bei Videos waren dann auch ausschlaggebend für den Misserfolg dieser Idee.
 

 

 

 

 

 

 
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