Als Philips aus Eindhoven (Niederlande) im Jahre 1981 den Auftrag an die PolyGram-Tochter in Hannover-Langenhagen gab, den Aufbau einer CD-Produktion zu starten, konnte noch niemand ahnen, ob das überhaupt eine Technologie "mit Zukunft" sein könnte. In nur 500 Tagen wurde dann aus der planerischen Theorie die komplette Produktion zur Herstellung der CD mit allen einzelnen erforderlichen Komponenten, dem kompletten Maschinenpark und auch der erforderlichen Materialien und Abläufe vorrangig von der PolyGram entwickelt und umgesetzt. Auch die Konzeption der Abläufe und der Anpassung der technischen Bedingungen in den Werkshallen gehörte zu dem Projekt. Im August 1982 war es dann so weit und die offizielle Produktion wurde mit einer Feier unter Einbeziehung der Presse gestartet. Natürlich waren Monate vorausgegangen, wo man mit Testproduktionen die Abläufe alltagstauglich gemacht hatte. |
Vieles wurde im Verlaufe der Folgejahre angepasst und verbessert, um auch gleichbleibende Qualität und schnellere Produktionszyklen zu erreichen. Hierzu gehörte beispielsweise die Abschaffung der Vakuum-Kammern und der manuelle Bestückungsprozess der Racks mit den CDs für das Sputtering (Aufbringung der Aluminiumschcht) und die Einführung der Mono- und Duoliner. Weitere Verbesserungen werden noch aktuell berücksichtigt, obwohl technologisch weitestgehend alles bereits "verbessert und optimiert" wurde. |
Für alles das bedarf es Maschinen und komplette Produktionslinien. Und es bedarf der Zulieferung von Material mit der entsprechenden Logistik. Hier in dieser Rubik wollen wir einen Überblick über die wesentlichen "Beteiligten" geben. |
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