Das System des Electronic-Book
|
Die Technologie der "elektronischen Bücher" basierte auf dem Prinzip, bereits als nützlich erkannte Informationen, die nur in Buchform verfügbar war, schnell und flexibel verfügbar zu machen. Das Internet gab es ja noch nicht und wie immer im Leben braucht man die Informationen genau dann, wenn man gerade nicht zuhause, oder im Büro war. Aber auch am Arbeitsplatz konnte man ja nicht immer alle Bücher unterbringen, die gerade in Sachen Wissen nötig waren. Und zudem war es unterwegs ja sehr praktisch, einen Übersetzer in Sachen Sprache oder für andere Begrifflichkeiten zu haben. Genau diese Marktnische bediente das System "E-Book", also das elektronische Buch. Eine Disc mit 8cm Durchmesser in einem schützenden Caddy, das auf einem kleinen portablen Player genutzt werden konnte, das einen eigenen kleinen Bildschirm bzw. Monitor hatte. Und notfalls konnte man auf einem kleinen in der Größe passenden Drucker auch den gerade angezeigten Inhalt des Monitors andrucken. |
Die Geräte waren klein und handlich und konnten mit Stromanschluss oder auch mit Akku bzw. Batterie betrieben werden. Die verfügbare Software bediente die Schwerpunktthemen Lexika, Wirtschaft und Nachschlagewerke und auch Sprachübersetzung. Im Prinzip waren es CD-ROM und die kleinen 3"-Disc konnten auch aus den schützenden Caddys herausgenommen werden, um dann in dem ROM-Laufwerk des PCs genutzt werden zu können. Hierzu brauchte man allerdings eine spezielle Software, um die Disc "lesen" zu können. |
|
Muster CeBIT 1992
|
Ein netter Nebeneffekt der Player für das System E-Book war, dass die meisten Geräte auch die kleine 8cm Audio-Version (3"-Format) abspielen konnten und somit die musikalische Begleitmusik für zuhause, das Büro, die Werkstatt, den Campingplatz oder einfach nur unterwegs lieferten. |
|
|
|
|
|
|