Die Tonkonserve entsteht! |
Geräusche, Worte und Musik sind flüchtig, so wie man sie hört, sind sie verschwunden und man kann ihnen nur gedanklich als Erinnerung folgen. Einiges davon wird als positiv und angenehm im Kopf abgespeichert, anderes als negativ bis sogar gefährlich belegt, weil damit eben auch die Bilder und Erfahrungen verknüpft werden. Die Weitergabe solcher tontechnischen Informationen erfolgte in der Regel dürch erzählen und nachahmen und bei Worten auch durch die schriftliche Form. Immer bestand dabei aber die Gefahr der Veränderung, weil einiges nicht mehr so genau in der Erinnerung war. Die Menschheit kam damit zurecht, war aber nie so richtig zufrieden mit dieser Situation. |
Die Erfindung von Thomas A. Edison |
Musik, Töne und die menschliche Stimme zu konservieren war eigentlich schon immer ein Menschheitstraum. Es dauerte bis ins 19. Jahrhundert und es ist Menschen wie Thomas A. Edison zu verdanken, dass dieses auch möglich wurde. Edison entwickelte im Jahre 1877 seinen Phonographen, obwohl sein Ziel eigentlich war, eine Methode zu finden, empfangene Telegraphensignale aufzuzeichnen, um sie automatisch wiedergeben zu können. Der Phonograph wurde im Dezember 1877 fertiggestellt und Edisons erste Aufnahme reproduzierte seine Stimme von einer auf eine Walze gespannten Stanniolfolie. |
Emil Berliner und der Einfluss auf Hannover |
Alles das basiert letztlich auf dem Erfindergeist von Emil Berliner und die Geschichte zu Hannover und der PolyGram ist damit noch nicht zu Ende. Die weiteren technologischen Entwicklungen werden auch in den Folgejahren aus den Werken in Hannover mitbestimmt. Diese werden aber nach Fertigstellung der Inhalte unter dem Titel "PolyGram" bei den Presswerken erzählt. |
Vielleicht noch eine Zahl: Bereits im Jahre 1996 kann die PolyGram in Hannover auf die stolze Zahl von 1.000.000.000 CDs zurückblicken, die dort hergestellt wurden! Würde man die Disc nebeneinander legen, ergibt sich daraus eine Entfernung, die cirka dem dreimaligen Äquatorumfang etspricht. |
Bilder © Emil Berliner Studios |
|
Da stellt sich doch die Frage, warum musste die Welt bis 1982 warten, bis die CD eingeführt wurde? |
|
|
Hintergrund: Das Presswerk der Sony DADC hatte zur Eröffnung des Werkes in Anif/Salzburg (Österreich) im Juli 1987 für die eingeladenen Gäste der Eröffnungsfeier ein 3-CD-Set als Geschenk und diese CD ist eine aus dem Set (18 Track). Der Inhalt sind historische Aufnahmen aus dem Nachlass von Edison. Diese CD wurde auch zur Eröffnung des Preßwerkes in Terra Haute (USA) im Jahre 1984 in leicht geänderter Version (19 Track) an die Gäste überreicht! |
|
Und wie kam es zur Compact Disc? |
Tja, eine solche Geschichte in Kurzform zu erzählen, ist garnicht so einfach... Kommt aber noch, versprochen! |
|
Weitere Informationen und Inhalte folgen... |
|