Die CD-Player -  Achtung Aufnahme

Auch wenn der Sprachgebrauch heute desöfteren von "brennen" spricht, wenn es um die Herstellung von CDs, DVDs oder BDs geht, dann stimmt das einfach nicht, weil diese Disc industriell repliziert werden und dabei spritzgepresst werden. Der Begriff "brennen" kommt aus einer technisch abgeleiteten Funktion bei der Erstellung von eigenen Aufnahmen auf beschreibbaren Medien, wo der Schreiblaser unter Wärmeeinwirkung die molikulare Struktur der beschreibbaren Schicht eines Rohlings verändert und zu einer lesbaren Form zwingt.
Die ersten öffentlichen Präsentationen einer beschreibbaren CD gab es 1991 auf der Messe IFA in Berlin. Dort wurde von Sanyo/Fisher der erste funktionierende MOD-Recorder vorgestellt. Aber das passierte unter strengster Kontrolle und es gab auch keine Muster, die herausgegeben wurden.
Allerdings waren es lizenzrechtliche Gründe, die dann den Start der eigenen CD mit Musik verzögerte und erst die Copybit-Regelung der Rohlinge machte dann eine generelle Vermarktung möglich.

Muster einer CD-MO (Sanyo)
 
MOD-Prototyp CDM-Z1
(Fisher)
Aufnahmen auf CD von Musik sind an eine strenge Regelung gebunden, die Bestandteil der Vereinbarungen mit der Musikindustrie sind. Danach müssen bei dem Recording sogenannte Musik-Rohlinge verwendet werden, die mit einem sogenannten "Copy-Bit" ausgestattet sind. Und das wird vom Recorder beim Start abgefragt und daher werden normale Computer-Rohlinge nicht akzeptiert.
Im Profibereich existieren diese Einschränkungen nicht und es gibt auch im Consumer-Bereich Recorder, die durch nachträgliche technische Eingriffe jeden Rohling akzeptieren.

An dieser Stelle zum Thema Aufnahme ein kleiner Tipp: Wenn es um Musik geht, ist der Computer und der eingebaute Brenner dier schlechteste Wahl. Eben weil diese Laufwerke auf Schnelligkeiit ausgerichtet sind und genau das macht das Ergebnis eigentlich nur schlecht. Hochwertige Aufnahmen brauchen Zeit und wenn es schon der Computer ist, dann bitte in der langsamsten Brenngeschwindigkeit und hochwerige Rohlinge verwenden.
Besser ist der stationäre Recorder, der 1:1 einen Musiktitel kopiert, oder eine ganze CD. Auch für die Überspielung von Eigenaufnahmen ist dieser Recorder besser geeignet, weil eben alles auf Musik optimiert ist. Welcher Rohling verwendet wird, spielt keine Rolle, wenn er hochwertig ist. Denn auch hier bestimmt das schwächste Glied der Kette das Ergebnis.
 

 

Die Player zur CD-Audio • eine Übersicht

 Firma  Bezeichnung  Anmerkung Termin Preis V
 CD-Audio  •  die Player mit Aufnahmefunktion
 Fisher  CDM-Z 1  Prototype 1991 Prototype  
 Marantz  CDR-1  Prototype - Version 25 01/1991 Prototype X
 Marantz  CDR-1  Profiversion für Studios 11/1991 12.000 DM  
 Pioneer  PDR-05   1995 2.500 DM  
 Pioneer  PDR-04   05/1997 1.500 DM X
 Marantz  CDR-630  Profiversion für Studios 08/1998 2.400 DM  
 Marantz  DR-700  OEM Philips CDR-870 08/1998 1.800 DM  
 Pioneer  PDR-555 RW  auch für RW-Medien 08/1998 1.300 DM  
 Philips  CDR-870   10/1997 1.500 Hfl  
 Philips  CDR-880   1998   X
 Philips  CDR-570  Mini-Anlage 1999    
 Philips  CDR-770   1999 700 DM  
 Philips  CDR-755   1999 900 DM  
 Philips  CDR-950   1999 1.200 DM  
 Pioneer  PDR-509   10/1999 850 DM X
 Pioneer  PDR-W739   03/2000 1.000 DM  
 Pioneer  PDR-L77  Mini-Anlage / Inspira-System 10/2000 900 DM  
 Yamaha  CDR-HD 1500  mit 250-GB-Festplatte 2007 830 €  
 Alesis  ML-9600  Profiversion für Studios; mit Festplatte 2007  900 €  
 Tascam  CD-RW 900SL  Profiversion für Studios 2007 765 €  
 HHB  CDR-882  Doppeldeck 2009 1.000 €  
 Teac  CD-RW880   2009 400 €  
 
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