Die Familie der Daten-Anwendungen auf CD, DVD und Blu-ray

Der runden Scheibe ist es egal, ob Musik, Filme oder Daten auf ihr gespeichert sind. Und so ist es nicht verwunderlich, das auch die Anwendungen mit Daten auf der Disc als CD-ROM, oder insbesondere die CD-R/CD-RW und die entsprechenden Varianten zur DVD und Blu-ray beliebt sind, um eigene Daten zu speichern.
 
Titel Daten A - Z
 
Unabhängig von den Formaten spricht man in der Speicherwelt immer von Daten und somit ist auch jede Disc eine Form von Datenspeicher. Erst die Inhalte entscheiden darüber, ob letztlich Musik, Film oder wirklich Zahlen, Texte oder Befehle dabei herauskommen.
Hier auf der Auswahlseite zur Datenversion der verschiedenen Disc-Varianten werden mit der Zeit alle vorhandenen und auch bekannten industriell hergestellten Titel vorstellen. Da die Inhalte der Disc nur ausgelesen werden und nicht ergänzt oder verändert werden können, spricht man von einer z.B. CD-ROM (ROM = Read Only Memory).
 
 
Auswahl Daten  •  Lexika · Nachschlagewerke · Datenbanken · Programme ·
Hinweis: Eine Auswahl über die vorstehende Übersicht ist aktuell noch nicht möglich, weil die entsprechenden Inhalte noch nicht aufbereitet sind. Kommt aber alles noch...
 

Wissen auf Abruf...

Es war schon immer ein Bestreben der Menschheit, vorhandenes Wissen weiter zu vermitteln. Das erfolgte im Normalfall direkt von Mensch zu Mensch. Auch waren Steintafeln oder Papyrus-Rollen in verschiedenen Kulturen im Einsatz, nachdem eine Bild- oder Schriftsprache erfunden war, die eine Aufzeichnung erst ermöglichte. Erst mit der Erfindung der Buchdruckerkunst war die Verbreitung im Alltag angekommen und über viele Jahrhunderte konnte so das Wissen in Buchform über Generationen weiter vermittelt werden. Erst in der Neuzeit kam über die Computer-Technologie erstmals eine weitere Variante hinzu und eröffnete in kurzer Zeit neue Möglichkeiten.
Zu Beginn waren es Magnetbänder oder -karten, dann kamen die Disketten mit aus heutiger Sicht lächerlichen Kapazitäten. Auch als die ersten Festplatten verfügbar waren, war die Datenspeicherung nicht nur sehr kostspielig, sondern wie bei den Disketten im Hinblick auf Datensicherheit noch sehr kritisch. Was die Kostenseite angeht, lag zu Beginn der Preis einer Festplatte mit 5 MB Kapazität durchaus bei etwa 5.000 DM, aber auch die entsprechenden PCs waren noch entsprechend teuer. Wir reden hier über die Zeit um 1980 und auch als die Compact Disc eingeführt wurde, dauerte es noch, bis die Technologie der CD-ROM verfügbar war. Und die ersten, noch externen Laufwerke der CD-ROM lagen preislich auch bei 1.500 bis zu 2.000 DM und waren übrigens nicht in der Lage, handelsübliche Audio-CDs abzuspielen. Diese Option gehörte nicht zu den festgelegten Standards der CD-Technologie und erst später wurde die Möglichkeit als Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten geschaffen.
Eigentlich kann man sagen, mit der CD-Technologie und der hier im zweiten Schritt eingeführten CD-ROM eröffneten sich völlig neue Möglichkeiten, Daten in Form von Datenbanken, Lexikas, Nachschlagewerken und auch Programmen verfügbar zu machen und mit den beigefügten Disketten auch Menüs und Steuerungs-Software zu haben, um über den PC auf diese Daten zuzugreifen. Die CD-ROM (ROM = Read Only Memory) wurde industriell repliziert und war unkritisch im Bezug auf die Haltbarkeit. Erstmals wurde es möglich, größere Datenmengen im Direktzugriff und dem Komfort der Datenselektion zu haben und die CD-ROM jederzeit verschleißfrei nutzen zu können. Auch wenn bereits 1983 die CD-ROM als Format festgelegt wurde und 1984 erste Muster hergestellt wurden, erfolgte erst 1985 nach Festlegung der Spezifikationen die ersten serienmäßigen Replikationen von Titeln in diesem Format.
 
           
             
Einige Muster als Beispiel.
 
 

 

Die Grenzen sind fließend...

Man sollte eigentlich meinen, Anwendungen auf Disc sind Anwendungen und Spiele sind Spiele und gehören in eine eigenständige Kategorie. Doch manchmal finden sich auch spielerisch angehauchte Themen als Element z.B. auf Datenbanken. Wir sehen das nicht so eng, ziehen aber den Trennstrich bei dem Haupthema der Zielgruppe an wen sich die jeweilige Disc richtet.